Die Schüler und Schülerinnen der Hotelfachschule haben traditionell in dem Unterrichtsfach Lebensmitteltechnologie ihre geschulten Sinne unter Beweis gestellt. Am 30. November 2021 durften die erfahrenen Gastronomen neun Produkte aus der Kategorie Tomatenpüree testen. Unter strengen Auflagen wurden die Lebensmittel unter den Kriterien Farbe, Geruch, Konsistenz, Geschmack, Verhältnis Süße zu Säure und dem Nachgeschmack beurteilt und bewertet.
Die Durchführung des Tests war schwieriger als erwartet. Die Produkte gegeneinander abzugrenzen und einzustufen war eine große Herausforderung. Dennoch konnten deutliche Unterschiede festgestellt werden. Das Ergebnis der umfangreichen Testreihe überraschte die angehenden Betriebswirte:
Nicht das teuerste Produkte stelle sich als Favorit heraus, sondern das Tomatenpüree der Marke Mutti aus Italien, das sich im mittleren Preissegment befindet. Die passierten Tomaten des italienischen Produzenten überzeugten nicht nur in Farbe und Geruch, sondern ganz entscheidend in Konsistenz und Geschmack. Das Gesamtergebnis kann sich sehen lassen: 348 von 360 möglichen Punkten bei einem Preis von 0,24 € / 100 ml. Zum Vergleich: Das schlechteste Produkt erreichte nur 188 Punkte bei einem Preis von 0,28 € / 100 ml.
Unter strengen Auflagen
Die Aufgabe der ("Experten") war es im November mit der Projektleiterin Frau Uschi Delißen Lebensmittel zu vergleichen und testen. Die Lebensmittel wurden nach verschiedenen Kriterien bewertet. Die Hotelfachschüler- und schülerinnen entschieden sich für Tomatenpüree. Die Produkte der unterschiedlichen Firmen wurden in neutrale Gläser umgefüllt. Der Test wurde in einem ruhigen Raum frei von äußeren Einflüssen durchgeführt. Dies ist erforderlich, um ein neutrales Ergebnis zu erhalten. Die sechs Gastronomen werteten ihre sensorischen Eindrücke aus und übertrugen die Ergebnisse zur Veranschaulichung in Polygonprofile (Spinnennetzprofile).
